Mit dem heutigen Tag hat die KHL den Fonbet KHL Saison Kalender 2025/2026 veröffentlicht. Die traditionelle Eröffnung erfolgt am 5.September mit dem Opening Cup, in dem sich der Gagarin Cup Champion Lokomotiv Yaroslavl und East Conference Champion und Finalist Traktor Chelyabinsk gegenüberstehen.
Am 6.und 7.September finden dann mit CSKA Moskau – Dynamo Moskau, Metallurg – Ak Bars, Torpedo – Salavat Yulaev drei Spiele statt und am 4.September stehen folgende vier Spiele auf dem Programm: Lokomotive – SKA, Kunlun Red Star – Admiral, Sibir – Amur, Barys – Traktor, Neftekhimik – Severstal, Spartak – Sotschi.
Dabei wird es erstmals am 7.September in St.Petersburg zwei Spiele an einem KHL Spieltag zu sehen geben, da die Kunlun Red Star aus der Mytishchi Arena am Stadtrand von Moskau in die SKA Arena nach St. Petersburg wechseln. SKA zieht hingegen erneut um. Die Mannschaft wird die Saison 2025/26 im Eispalast absolvieren.
Jedes Team wird 68 Spiele bestreiten und der letzte Spieltag der regulären Saison wird der 20.März sein. Insgesamt wird es 182 Spieltage geben, an denen 748 Spiele durchgeführt werden.
Jedes Team wird dabei einmal gegen jedes Team Spielen. Das ergibt 21 Heim- und 21 Auswärtsspiele. Dazu kommen noch 10 Heim-und 10-Auswärtsspiele gegen Mannschaften aus derselben Conference plus sechs spezielle Spiele pro Team.
Da das russische und auch das weißrussische Team nicht an den olympischen Spielen teilnehmen, werden, wird es im Februar auch nur eine Pause von 6. - 9. Februar für das KHL Fonbet All Star Game geben. Im Dezember erfolgt der erste Break zwischen dem 8. und 15.12 für den Channel One Cup.
Die Gagarin Cup Playoffs starten dann am 23.März und die KHL Saison 2024/2025 endet spätestens mit Game 7 des Gagarin Cup Finales am 23.Mai.
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Ein Team wird in der neuen Saison aber Fehlen. Der HC Vityaz musste sich aus finanziellen Gründen aus der KHL zurückziehen. Die Liga verhängte den Rittern ein Teilnahmeverbot bis einschließlich der Saison 2029/2030. Alle Vityaz Akteure werden damit ab dem 15. Juli 2025 den Status eines „Unrestricted Free Agent“ erhalten, sofern die Sportrechte der Spieler nicht bis zum angegebenen Datum durch Tausch an einen anderen Verein übertragen werden. Neben dem KHL Team trifft diese Regelung auch das Vityaz Farmteam in der MHL.
Der HC Lada Togliatti wechselt durch den Ausschluss von Vityaz aus der East in die KHL West Conference.
Lada wird ihr erstes Heimspiel als West Conference Team am 8.September gegen Avtomobilist bestreiten.
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Neben dem Ortswechsel und dem Conference Tausch bei den KHL Teams tat sich im Juni einiges am Trainersektor.
Dabei verließ Igor Nikitin trotz des Gagarin Cup Erfolgs Lokomotiv Yaroslavl und wechselt zu CSKA Moskau. Die Nachricht kam weniger als einen Monat, nachdem der 52-Jährige mit Lok den ersten Gagarin Cup Titel gewinnen konnte. Insgesamt verbrachte Nikitin dreieinhalb Spielzeiten in Yaroslawl. Nach dem Gewinn des Gagarin Cup Titels hatte Igor Nikitin noch einen Vertrag für die kommenden beiden Spielzeiten, doch er selbst bat um eine Vertragsauflösung.
Dort wird Igor Nikitin den am Saisonende entlassenen Ilya Vorobyov ersetzen. Der Gagarin Cup Champion 2025 hat mit CSKA Moskau eine Vereinbarung für die kommenden fünf Spielzeiten unterschrieben.
Lokomotiv konnte in der ersten Juli Woche aber mit Bob Hartley einen würdigen Nachfolger für Igor Nikitin finden. Der Kanadier kehrt damit nach drei Jahren Pause in die KHL zurück. Von 2018 bis 2022 war der 64-Jährige Trainer bei Avangard Omsk, wo er mit den Falken 2021 auch den Gagarin Cup gewinnen konnte.
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Vyacheslav Kozlov wird hingegen den HC Sochi als Head Coach übernehmen. Der 53-Jährige wird damit nach Co-Trainer Aufgaben bei Avangard Omsk, Kunlun und zuletzt vier Jahren bei Dynamo Moskau erstmals als Cheftrainer tätig sein.
Roman Rotenberg wird nach seiner Endlassung als Head Coach von SKA St. Petersburg erstmals in seiner Trainerlaufbahn die Stadt an der Neva verlassen und nach Moskau wechseln, wo er bei Dynamo Moskau die Funktion als Supervisor für die Jugendarbeit des Klubs übernehmen wird.
Die freie Stelle in St. Petersburg wird Igor Larionov übernehmen. Der 64-Jährige wurde nach dem Conference Viertelfinal-Aus mit Torpedo Nishny Novgorod seines Amtes enthoben.
Ebenfalls einen neuen Cheftrainer wird es bei Neftekhimik geben. Der 59-jährige Igor Grishin übernimmt dieses Amt von Oleg Leontyev, für den die Tätigkeit durch das Nicht-Erreichen der Playoffs vorzeitig endete. Für Grishin ist dies der erste Head Coach Posten in der KHL.
Auf die KHL Bank als Head Coach wird Boris Mironov bei Lada Togliatti zurückkehren. Nach eineinhalb Jahren bei Spartak war der 53-Jährige zuletzt Co-Trainer unter dem Kanadier Benoit Groulx.
Bei Spartak Moskau sitzt hingegen Alexei Zhamnov fest auf seinem Trainerstuhl. Der 55-Jährige übernahm erstmals 2018 als General Manager von Spartak das Cheftraineramt. 2023 kehrte Zhamnov zurück auf diese Position. In den beiden letzten Jahren gelang Spartak immer der Sprung in das KHL Viertelfinale und so wurde der Vertrag von Alexei Zhamnov für drei Jahre bis zum Ende der Saison 2027/2028 verlängert.
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Die KHL und Titelpartner Fonbet haben ihre Kooperationsvereinbarung verlängert. Der neue Vertrag wurde für die kommenden drei Spielzeiten abgeschlossen und läuft somit bis zum Ende der Spielzeit 2027/2028. Die lange gemeinsame Partnerschaft zwischen Fonbet und der KHL begann 2017 und seit der Saison 2022/2023 wurde Fonbet auch der Liga Titelpartner.
KHL-Präsident Alexey Morozov: „Vor acht Jahren begannen wir mit dieser Rekordvereinbarung. Heute ist Fonbet nicht nur Partner, sondern Mitverfasser unserer Siege und ein integraler Bestandteil der KHL. Gemeinsam machen wir Eishockey schneller, lebendiger und gesellschaftlich bedeutsamer: Hunderte von Projekten für Fans, zig Millionen für wohltätige Zwecke und die Entwicklung des Sports. Fonbet ist Mitverfasser unserer Rekorde. Diese Partnerschaft ist wie unsere Meisterschaft – jedes Jahr gibt es mehr Tore, mehr Emotionen und mehr Vertrauen. Dies ist nicht nur eine Vertragsverlängerung – es ist eine neue Runde in der Geschichte unserer globalen Zusammenarbeit.“