Das dominierende Team in dieser Saison 2024 – 2025 war Lokomotiv Yaroslavl. Die Mannschaft von Igor Nikitin beendet das Kalenderjahr 2024 mit 32 Siegen aus 42 Begegnungen. Zum Ende des Jahres musste Lok aber zumindest gegen Dinamo Minsk eine 4:1 Niederlage hinnehmen. Trotzdem geht man mit neun Punkten Vorsprung auf das beste Team im Dezember CSKA in das neue Jahr.
CSKA konnte im Dezember alle zehn Spiele im Dezember für sich entscheiden und hält nun bei insgesamt elf Erfolgen in Serie. Diese Siegesserie brachte das Team aus Moskau auch auf Platz 2 der West Conference.
Ebenfalls einen guten Dezember legte Severstal hin. So gelangen dem Team in allen ihrer sechs Heimspielen jeweils ein Erfolg und blieben damit im Dezember im eigenen Stadion ungeschlagen.
Im Osten kam es zwei Spieltage vor Jahresabschluss noch zu einem Wechsel an der Tabellenspitze. So zog am 28.Dezember Salavat Yuleav mit dem 2:0 Heimsieg über Severstal an Traktor Chelyabinsk vorbei. Die Bären kassierten dabei gleich ein 0:4 bei Ak Bars Kazan.
Da Ufa am letzten Spieltag des Kalenderjahres 2024 mit einem 6:0 Heimsieg über Barys Astana siegreich blieb geht Salavat Yulaev mit einem zwei Punkte Vorsprung auf Traktor in das neue Jahr. Für Chelyabinsk reichte der abschließende 6:2 Auswärtssieg nicht mehr um auf Platz 1 der East Conference zurück zu kehren.
Mit 56 Punkten liegt der East Conference Leader auf Platz 3 der KHL Tabelle.
Erstmals in der Geschichte der KHL wurde am 22.Dezember mit dem KHL World Game in Tashkent ein Spiel in Usbekistan ausgetragen. Dabei setzte sich Spartak Moskau gegen Dinamo Minsk mit 3:2 in der Overtime durch. Matchwinner für das Team aus Moskau wurde dabei Adam Ruzicka, dem nach nur 26 Sekunden in der Verlängerung vor 9405 Zuschauer in der Humo Arena der Siegestreffer gelang.
Zuvor musste Spartak bereits zweimal einen Rückstand ausgleichen, um überhaupt in diese Overtime zu gelangen. Für Dinamo Minsk endete damit in Usbekistan die kurze Siegesserie von drei Erfolgen.
Den ersten Treffer in diesem KHL World Games Duell gelang dem 19-jährigen Yegor Borikov. Für Borikov war dies sein siebender Saisontreffer. Insgesamt hält der Dinamo Stürmer nun bei 19 (11+8) Punkte.
Ein anderer 19-Jähriger macht seinerseits bei SKA St. Petersburg auf sich aufmerksam. So gelangen Ivan Demidov in den letzten vier SKA Begegnungen jeweils ein Treffer. Zuvor musste der junge SKA Stürmer aber elf Spiele ohne ein Tor auskommen.
Zum Jahresende schlug KHL All Time Scoringleader Vadim Shipachyov erneut mit einem neuen Rekord zu. Beim 4:1 Heimsieg von Dinamo Minsk über KHL Leader Lokomotiv Yaroslavl gelangen Shipachyov zwei Assists. Mit diesen Vorlagen überholte er Sergei Mozyakin, der mit 656 Assists der bisherige Rekordhalter war. Shipachyov hält nun bei 657 Vorlagen und steht aktuell insgesamt bei 951 (294+657) Punkten.
Für den Dinamo Minsk Stürmer ist dies damit sein dritter KHL All Time Rekord, den er in dieser bisherigen Saison aufstellen und auch bereits ausbauen konnte.
Sergei Shirokov hingegen gelang mit seinem Team Sibir Novosibirsk gegen Avangard Omsk am 17.Dezember ein Meilenstein. So gelang ihm bei der 3:5 Heimniederlage sein 300. Assist. Damit ist der 38-Jährige erst der achte Spieler in der KHL Geschichte der diese Marke erreichen konnte.
Viel Aufsehen erregte auch Avangard Omsk mit der Bestellung des neuen Trainergespanns. So wurden mit Guy Boucher als Head Coach und Dave Barr als Assistenz Trainer wieder zwei Kanadier in den Falkenhorst bestellt. Das Debüt des 53-Jährigen Boucher verzögerte sich aber aus gesundheitlichen Gründen etwas. So leitete sein kanadischer Landsmann Dave Barr bis zum 28.Dezember Avangard Omsk als Cheftrainer. Am 28. Dezember stand Guy Boucher dann erstmals als Head Coach auf der Avangard Spielerbank . In diesem Spiel zwischen Omsk und Lada Togliatti fielen gleich 13 Treffer. Am Ende gab es für Boucher und Avangard einen 7:6 Heimsieg.
Mitte Dezember legte die KHL auch ihre einzige „Team Pause“ ein. Grund war der Channel One Cup in St.Petersburg.
Bei diesem Turnier standen sich neben Gastgeber Russland, Weißrussland und Kasachstan noch ein Team aus KHL Legionären gegenüber. Diese Mannschaft wurde von keinem geringeren als Mike Keenan gecoacht. Für den 75-Jährigen war dies damit nach sechs Jahren wieder eine kurze Rückkehr in die KHL, gewann der Kanadier mit Metallurg Magnitogorsk den Gagarin Cup. Nach einem Jahr als General Manager und Head Coach verließ Mike Keenan die KHL 2018.
Die Rückkehr war für den Stanley- und Gagarin Cup Champion weniger erfolgreich. Keenans Welt-Auswahl konnte von den drei Spielen nur gegen Kasachstan gewinnen und beendete den Channel One Cup auf Platz 3. Den Sieg holte sich die russische U25 Mannschaft mit drei Erfolgen vor Weißrussland.
Nach den letzten sieben KHL Begegnungen am 30.Dezember ging es in den bereits traditionellen Neujahrsbreak, bevor die KHL am 3. Jänner mit fünf Spielen in das Kalenderjahr 2025 wieder durchstarten wird.