Die Hälfte der regulären Saison des Fonbet KHL Grunddurchgang 2023-2024 ist bereits absolviert. Auch in diesem abgelaufenen Monat November standen gleich drei Teams dank einer Siegesserie im Mittelpunkt.
Nachdem im Monat für Spartak Moskau die Siegesserie zu Ende gegangen war, startete Metallurg Magnitogorsk am letzten Spieltag im Oktober mit dem 3:2 Heimsieg über Barys Astana eine Winning Streak Serie. Diese hielt dann bis zum letzten Spieltag dieses Monats. Dann ging die Serie nach 11 Erfolgen in Folge ausgerechnet im Auswärtsspiel in Astana mit der 2:5 Niederlage zu Ende. Damit endete die Serie gegen den Gegner gegen der Winning Streak begonnen hatte. Bei einem der Siege dieser Serie gelangen Nikita Mikhailis im Derby gegen Traktor Chelyabinsk 6 (1+5) Punkte. Mikhailis ist erst der achte Spieler in der Geschichte der Liga, der das in einer Begegnung erzielen konnte.
Mit den elf Erfolgen erspielte sich Metallurg bis Ende November insgesamt 54 Punkte und geht zugleich auch als die führende Mannschaft in den Monat Dezember. Erster Verfolger ist West Conference Leader Spartak vor dem punktegleichen Moskauer Rivalen Dynamo. Beide Teams hatten am 30.November je drei Punkte Rückstand.
Der zweite der East Conference, Avangard Omsk, startete wie Metallurg am 31. Oktober ebenfalls eine Siegesserie. Die Falken konnten bis zur 1:3 Auswärtsniederlage bei Salavat Yulaev in der Folge „nur“ 10 Spiele für sich entscheiden. Nur zwei Spiele fehlten ihnen für einem perfekten November.
Für die beiden Avangard Topscorer Vladimir Tkachyov und Reid Boucher gab es so am Ende ebenfalls nichts zu feiern. Für Tkachyov endete mit der 1:3 Niederlage in Ufa auch seine persönliche 11 Spiele anhaltende Point Streak Serie. In diesen Spielen erzielte der 28-Jährige 23 (6-17) Punkte. Boucher konnte in Ufa mit dem Ehrentreffer zumindest seinen 25. Saisontreffer erzielen. Damit erreichte der US Amerikaner zum zweiten Mal in seiner vierten KHL Saison diese Marke. Ende November hält Boucher nun bei 26 Toren und 18 Assist und liegt damit sechs Punkte hinter Teamkollege Tkachyov der es auf 50 (14+36 ) Punkte brachte.
Bereits zu Monatsbeginn ging auch die über neun Spiele anhaltende Siegesserie für Dynamo Moskau mit der 2:3 Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Kunlun Red Star zu Ende.
Ak Bars Kazan Stürmer Vadim Shipachyov stand hingegen bei den Spielern in diesem Monat ganz im Mittelpunkt. Der 36-Jährige überschritt mit seinem Tor und seinem Assist beim 4:1 Heimsieg von Ak Bars Kazan am 16. November gegen sein Ex-Team Dynamo Moskau die 900 Punkte Marke und ist damit der zweite Spieler in der KHL Geschichte, der dieses Kunststück zusammenbrachte.
Shipachyov, der in seiner nun bereits 16. KHL Saison für Severstal Cherepovets (2008–2013), SKA (2013-2018) sowie Dynamo Moskau (2018-2022) und seit 2022 für Ak Bars Kazan Spiele bestritt, ist nun mit Stand Ende November nur noch weitere 24 Punkte davon entfernt den KHL Spitzenreiter Sergei Mozyakin mit 928 Punkten zu erreichen oder gar zu überflügeln.
Nikita Gusev ist seit diesem Monat hingegen der fünftbeste Scorer in der KHL Geschichte.
Dem Stürmer von Dynamo Moskau gelangen im Spiel gegen Dinamo Minsk zwei Vorlagen. Damit rückte er an Nigel Dawes (550 Punkte) vorbei und hält nun bei 553 Scorerpunkten.
Maxim Tsyplakov hat hingegen einen neuen Spartak Klubrekord in der KHL eingestellt.
Bei SKA gab es für die Rot-Weißen aus Moskau eine 2:3 Niederlage. Tsyplakov konnte sich aber in die Torschützenliste eintragen, es gelangen ihm fünf Treffer in Folge. Vor diesen fünf Toren von Tsyplakov hielten den Spartak Rekord von je vier Tore in Folge 10 Spieler. Einer von ihnen ist Nikolai Goldobin, der sich erst in dieser Spielzeit in diese Liste eintragen konnte.
Goldobin führt mit 51 (25+26) Punkten auch die KHL Scorerwertung weiter an.
Ende November bestritt Dynamo Moskau Head Coach Alexei Kudashov sein 500. Spiel in der KHL. Der 52-Jährige leitet die Blau-Weißen aus Moskau seit 2021. Seine Premiere als Cheftrainer gab Kudashov in der Saison 2013-2014 bei Atlant. Ab 2015 coachte Kudashov dann drei Jahre Lok, bevor er bei SKA 2018 einen Schritt zurück machte. Erst 2019 übernahm er wieder bei St. Petersburg den Head Coach Posten, bevor er in der Saison 2020-2021 eine Auszeit als Klubtrainer nahm. Kudashov ist erst der 9. Trainer in der Geschichte der Liga, der 500 Spiele als KHL Head Coach bestreiten konnte. Spitzenreiter ist weiterhin Dinamo Minsk Head Coach Dmitry Kvartalnov.
Sein 200. Spiel als Head Coach hat hingegen CSKA Moskau Cheftrainer Sergei Fedorov am 29. November im Spiel gegen Dinamo Moskau absolviert. Fedorov, der gleich in seinen ersten beiden Saisonen als Head Coach den Gagarin Cup zweimal gewinnen konnte, absolvierte zugleich auch bereits mehr KHL Spiele als Trainer wie als Spieler. Als Spieler brachte es der 53-Jährige mit Metallurg Magnitogorsk auf insgesamt 179 KHL Einsätze.
Mit dem 18-jährigen Dmitry Simashev setzte sich auch wieder ein Juniorenspieler gleich zweimal in Szene. Dem Lokomotiv Yaroslavl Eigenbauspieler gelang am 12.November im Auswärtsspiel bei Salavat Yulaev sein erster KHL Treffer und 11 Tage später gelang Simashev sein erstes Spiel mit zwei Scorerpunkten. Beim 3:2 Auswärtssieg bei CSKA war der 18-Jährige mit einem Tor und einem Assist damit auch einer der wichtigsten Lok Spieler. Seit seinem ersten Tor gelangen Simashev in diesen sieben Spielen gleich 5 (3+2) Scorerpunkte, wobei er in den letzten drei Lok Begegnungen im November zumindest jeweils einmal punkten konnte.
Wie ergeht es dem Deutschen Brooks Macek in diesem November mit Avtomobilist? Dem 31-Jährigen gelangen in diesen 12 Einsätzen 3 Tore und 4 Assist. Dabei konnte Macek in vier Spielen in Folge punkten, wobei er bei den beiden Auswärtssiegen bei den Vladivostok Admiral (4:3 SO und 3:0) je einen Treffer und einen Asssist erzielen konnte.
Mit 25 (13+12) Punkten ist Macek damit hinter dem Franzosen Stephane Da Costa mit 26 (9+17) Punkten der zweitbeste Scorer von Avtomobilist Ekaterinburg.