Am 18.Mai fand die alljährliche traditionelle KHL Schlusszeremonie statt. Dabei war Dmitrij Jaskin mit vier Auszeichnungen der Abräumer dieser Veranstaltung. Der 30-jährige Stürmer von SKA St. Petersburg sicherte sich die Wertung des Liga Top Scorer, des besten Torschützen und als MVP der regulären Spielzeit auch den goldenen Stock. Als Teil des besten Teams des Grunddurchgangs gehörte er auch zu den Gewinnern des goldenen Helms. Für den Tschechen gab es bei der Preisübergabe für den besten Scorer eine große Überraschung: überreichte diesen doch mit Alexander Ovechkin ein ehemaliger Teamkollege von Dmitrij Jaskin bei den Washington Capitals als Spezialgast dieses Events.
Dmitrij Jaskin: “Alles war einfach großartig, wie immer hat die KHL eine großartige Veranstaltung veranstaltet und ich denke, es hat allen Spaß gemacht. Das letzte Mal habe ich bei dieser Zeremonie zwei Auszeichnungen erhalten. Dieses Jahr habe ich noch mehr gewonnen. Was kann ich sagen? Das nächste Mal will ich noch mehr! Jeder muss das Beste geben, was er kann. Wie immer gliederte sich unsere Saison in zwei Teile. Der erste Teil war gut, der zweite nicht so sehr.”
Damit blieb bei den Spielern nur noch der Preis für den besten Verteidiger und den besten Torhüter übrig.
Bester Verteidiger wurde mit Alexander Nikishin ebenfalls ein Spieler von SKA St. Petersburg, doch die Auszeichnung für den besten Torhüter erhielt Nikita Serebryakov.
Der Admiral Tormann holt damit überhaupt die erste individuelle Auszeichnung für den Klub aus Vladivostok.
Neben den Admirals konnten sich mit Amur Khabarovsk ein weiteres Team aus dem Osten über eine Spielerauszeichnung freuen. Geehrt wurde dabei Nikita Grebyonkin als bester Rookoe der angelaufenen Saison.. Der 20-Jährige betritt insgesamt 17 Spiele für Metallurg Magnitogorsk und 45 Spiele für Amur und brachte es dabei auf 26 (9+17) Punkte.
Zum besten Trainer wurde der Head Coach des neuen Gagarin Cup Champions CSKA Moskau Sergei Fedorov ernannt.
Der 53-Jährige über die Auszeichnung: “Ich wusste immer, dass ein Preis für den besten Trainer eine Teamleistung ist. Im modernen Eishockey sitzen mindestens vier Trainer auf der Bank und drei weitere arbeiten außerhalb der Bank. Das ist ein Triumph für unser Trainerteam. Wir hatten unsere Meinungsverschiedenheiten, aber wir haben trotzdem Ergebnisse erzielt, und unser Erfolg ist allen zu verdanken, die mir persönlich geholfen haben. Die Liste ist sehr lang: Vielen Dank für Ihr Studium, Ihre Weisheit und Ihre Unterstützung, auch wenn es mal nicht geklappt hat.”
Gagarin Cup: CSKA Moskau
Playoff MVP: Mikhail Grigorenko (CSKA)
Bester Sscorer: Dmitrij Jaskin (SKA) 62 Punkt
Top Torschütze: Dmitrij Jaskin (SKA) 40 Tore
Produktifster Verteidiger: Alexander Nikishin (SKA) 55 Punkte
Gewinner des goldenen Schlägers: Dmitrij Jaskin (SKA)
Golder Helm: Nikita Serebryakov (Admiral), Nikita Nesterov (CSKA), Alexander Nikishin (SKA), Dmitrij Jaskin (SKA), Mikhail Grigorenko (CSKA), Alexander Radulov (Ak Bars)
Bester Torhüter: Nikita Serebryakov (Admiral) Alexei Cherepanov Preis für den
Betsen Rookie: Nikita Grebyonkin (Amur)
Bester Coach: Sergei Fedorov (CSKA)
Plus/Minus Statistik: Andrei Pedan (SKA) +32
Die produktivste Linie: Vladimir Tkachyov, Corban Knight, Reid Boucher (Avangard) 42 Tore
Vsevolod Bobrov Preis für das beste Scoring Team: SKA, 294 Tore
Sergei Gimayev Prise für Loyalitat: Vasily Koshechkin (Metallurg)
Valentin Sich Preis für den besten Klub Direktor: Igor Yesmantovich (CSKA)
Iron Man: Denis Zernov (Avangard) and Konstantin Okulov (CSKA) 230 Spiele
Bester Referee: Alexei Belov
Bester Linesman: Sergei Shelyanin
Das Fonbet “Golden Team” All Star Team: Zinetula Bilyaletdinov (Coach), Alexander Yeryomenko (Torhüter), Kevin Dallman, Ilya Nikulin (Verteidiger), Danis Zaripov, Ilya Kovalchuk, Sergei Mozyakin (Stürmer).
In der 16. KHL Saison wird es wieder 23 Teams geben. Bereits Mitte April wurde bei der KHL Vorstandssitzung Lada Togliatti nach fünf Jahren in der VHL wieder in die KHL aufgenommen. Lada wird in der East Converence spielen, wo es das 12. Team sein wird.
Da die Kunlun Red Star auch in der Spielzeit 2023 — 2024 die Spiele in der Arena Mytishchi austragen werden und so auch weiter in der West Conference verbleiben, wird es damit in den beiden Conferences keine Verschiebungen geben.
Lada Togliatti bestritt bereits 2008 — 2009 die erste KHL Saison. Nach Problemen mit dem Stadion musste Lada vier Jahre in der VHL verbringen, bevor es 2014 zurück in die KHL ging. Nach der Rückkehr wurde dem Team 2018 nach vier weiteren KHL Spielzeiten erneut die Teilnahme verweigert.
Nun hat das Team ein Budget für die kommenden drei Saisonen fixieren können. Somit kehrt der zweifache russische Meister sowie ehemalige Sieger des IIHF Continental Cups sowie des European Cup zurück in die KHL.
Am vergangenen Wochenende ging in Tampere, Finnland die diesjährige IIHF Weltmeisterschaft, die in Riga und Tampere ausgetragen wurde zu Ende. Dabei setzte sich Kanada gegen Deutschland im Finale mit 5:2 durch und holte sich damit den 28. Titel an Weltmeisterschaften. Deutschland holte mit diesem Platz 2 erstmals seit 1934, wo man Bronze gewann, und 1930 mit Platz 2 wieder eine Medaille.
Das große Überraschungsteam dieser Weltmeisterschaft war aber Lettland. Mit dem langjährig in der KHL tätigen Head Coach Harijs Vitolins gelang Lettland in der sportlichen Geschichte mit dem 4:3 Overtime Sieg über das Team USA der dritte Platz und mit dieser ersten Medaille für Lettland der größte Erfolg. Vitolins gehörte zum Trainerstab von Oleg Znarok bei Dynamo und war 2014 und 2018 auch für Russlands WM- und Olympia-Goldmedaillenteams mitverantwortlich. Im Trainerteam von Lettland stand auch der jahrelange Head Coach von Dinamo Riga und Lada Togliatti Artis Abols. Zusätzlich konnte sich Lettland auf gleich 19 Spieler verlassen, die insgesamt 2877 KHL Spiele in ihrer Karriere absolvierten.
Mit drei Toren erfolgreichster Torschütze im Team von Kasachstan war der 24-jährige Maxim Mukhametov, der mit drei Toren gleich ein Viertel aller kasachischen Tore in dieser Weltmeisterschaft erzielen konnte. Mukhametov unterzeichnete nach dem erfolgreichen Klassenerhalt bei Metallurg Magnitogorsk einen Einjahresvertrag, wo er nun gemeinsam mit dem zweitbesten Scorer der Kasachen in dieser Weltmeisterschaft, Nikita Mikhailis 5 (2+3), in einem KHL Team tätig sein wird. Der Kapitän von Barys Astana wechselt ebenfalls für die kommende Saison zu den Stahlstädter.