Im Sommer 2018 bereitete sich Avangard Omsk in der 2007 eröffneten Omsk Arena auf die neue Saison vor. So kam Bob Hartley als Head Coach, doch der Kanadier sollte kein einziges Spiel in der Omsk Arena als Head Coach absolvieren. Erkannte man doch bei Renovierungsarbeiten schwere Mängel im Fundament und in der Folge musste die Arena sofort geräumt werden. Damit standen die Falken einen Monat vor Saisonbeginn ohne Heimspielstätte da. Eines war aber auch ebenfalls klar.
So verkündete Avangard Chairman Alexander Krylov: „Es ist klar, dass das, was jetzt hier ist, abgerissen wird. Auf diesem Gelände entsteht eine moderne Arena.“
Da es keine wirklichen Alternativen in der Region gab, entschied sich die Klubführung für einen Umzug an den Stadtrand von Moskau, wo die Yury Lyapkin Arena Balashikha als neue Heimstätte diente.
Nach vier erfolgreichen Jahren und dem Gagarin Cup Gewinn 2021 ging es nun nach vier Jahren zurück aus Balashikha nach Omsk.
Alexander Krylov, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Avangard Omsk, über die Rückkehr nach Omsk: „Wir haben ein neues Zuhause für Avangard gebaut. Unser Team kehrt nach vier Jahren in Balashikha in seine Heimatstadt zurück, in die neue Arena, die eine der modernsten in Russland ist, ein Anziehungspunkt, ein neues Sport- und Unterhaltungszentrum der Stadt werden wird.“
Die neue Arena erstreckt sich über 64.000 m² und wird für über 12000 Zuschauer Platz haben. Die Arena soll für das bestmögliche Sporterlebnis sorgen. Sie ist aber auch als Multifuntionshalle konzipiert.
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde die neue G-Drive Arena Ende September fertiggestellt und am 22.September fand mit dem MHL Spiel zwischen den Farmteams von Avangard, den Omsk Hawks, und dem Team aus Novosibirsk, den Sibirskie Snaipery, das erste Eishockeyspiel statt. Dieses Spiel nutzten gleich einmal 1800 Fans um sich die neue Arena erstmals anzusehen. Den ersten Treffer im Spiel erzielte mit Yegor Klimovich ein Spieler aus Novosibirsk. Für die Avangard Organisation traf Hawks Spieler Timur Mukhanov zum zwischenzeitigen 1:4, am Ende feierten aber die Gäste einen 2:7 Auswärtssieg.
Nach 12 Auswärtsspielen von Avangard Omsk und nur neun Zählern freut sich auch Nail Yakupov auf die Rückkehr nach Omsk: "Wahrscheinlich hatte wohl niemand eine solche Bedingung wie Avangard. Jetzt sind wir sehr glücklich, dass wir nach Hause fliegen. Ich möchte mich niederlassen, entspannen und mich auf die Heimspiele vorbereiten. Ich möchte mit Familie und Kindern zusammen sein. Wir alle vermissen es. Wir wissen auch, dass Omsk auf uns wartet.“
Zum ersten KHL Heimspiel in der neuen und natürlich ausverkauften Arena empfing Avangard mit Sibir erneut eine Mannschaft aus Novosibirsk. Nach einer spektakulären Eröffnungszeremonie, wobei auch die Eiskunstlaufwelt- und Europameisterin von 2015 Elizaveta Tuktamysheva auftrat warten die genau 11767 Fans auf den Spielbeginn.
Im Match selbst hatte dann Sibir die erste Möglichkeit und auch der erste KHL Treffer in der neuen Arena gelang den Gästen. In der 11.Minute musste Avangard Spieler Alexander Dergachyov als erster Spieler auf die Penaltybox und nur 23 Sekunden später traf Trevor Murphy mit seinem Slapshot zur 1:0 Führung für die Gäste. Avangard hatte in der Folge gute Chancen auf den Ausgleich, wobei Mikhail Gulyayev nur den Pfosten traf. Das erste Drittel ging mit einer 4:3 Überzahl für Avangard zu Ende, ein Treffer gelang aber nicht.
Im Mittelabschnitt traf Avangard nach einem Break durch Sergei Tolchinsky den Pfosten. Den nächsten Torjubel gab es dann aber in der 29.Minute von den Gästen, doch das Tor wurde nach der Videokontrolle wegen Abseits nicht gegeben. Nachdem Avangard zwei Unterzahlspiele überstehen musste, kamen die Falken etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende des Mittelabschnitts in Überzahl. Sofort wurde sehr viel Druck aufgebaut und dies wurde in der 40.Minute mit dem Ausgleich belohnt. Alexei Bereglazov beförderte die Scheibe von der blauen Linie aus über die Linie und ist mit diesem Powerlaytor auch der erste Avangard Spieler, der in der neuen Arena für das Heimteam anschreiben konnte.
Sibir hatte im Schlussabschnitt zwar gute Möglichkeiten auf die Führung, den einzigen Treffer erzielte aber Avangard in der 50.Minute erneut in Überzahl. Dabei wurde ein Reid Boucher Schuss vor dem Tor für Sibir Tormann Anton Krasotkin unhaltbar abgefälscht. Dies war am Ende auch der Siegestreffer für das Heimteam und so feierten die Falken nach ihrer Rückkehr gleich einen 2:1 Erfolg.
Sergey Tolchinsky über das erste Spiel und der neue Arena: „Als wir heute zum Aufwärmen gingen, war es etwas Unglaubliches, auf so vollen Tribünen zu spielen, davon träumt man. Ich habe sogar eine Rückblende von der Jugendmeisterschaft gegen Kanada eingefangen: Eine volle Arena, alles ist rot. Aber damals haben alle gegen uns gewütet, und jetzt sind sie für uns. Einfach unbeschreiblich! Die Energie der Fans, ihre Liebe und Unterstützung werden stärker übertragen, weil sie dieser Arena nahe sind. Man spürt die Qualität und dass alles mit Herzblut gemacht wird. Ich will hier gar nicht weg, das Eis verlassen. Ich kann es mit Arenen in Amerika vergleichen und ich werde sagen, dass es sehr cool ist, zu spielen, wenn die Tribünen so hängen, die Fans nah am Eis sind und ihre Unterstützung stärker zu spüren ist. Das Eis ist meiner Meinung nach ausgezeichnet.“
Ex Avangard Head Coach und nun Berater des Klubs Bob Hartley schwärmt von der neuen Arena in seiner typischen Art: „Dies ist keine Arena, sondern ein wunderbares Schloss mit NHL Standards. Nur die Kapazität mit 12.000 Sitzplätze ist nicht so groß wie in Nordamerika. Aber die Arena ist sehr komfortabel in einem vorzeigbaren Design. Dies ist ein Kunstwerk.“
Sibir Trainer Andrey Martemyanov über die Arena und das Spiel: „Die Arena in Omsk ist sehr angenehm, mir hat es gefallen. Die Zuschauerränge sind, da sie vertikal sind, sehr interessant. In den unteren Räumen ist alles auf hohem Niveau. Ich kann ohne Schmeichelei sagen, dass alles großartig ist.“
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